Es wird keine Helden geben - Anna Seidl [Rezension]



  • Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
  • Verlag: Oetinger (20. Januar 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 378914746X
  • ISBN-13: 978-3789147463












Berührend, fesselnd, unfassbar: Wenn nichts mehr ist, wie es war. Kurz, nachdem es zur Pause geläutet hat, hört Miriam einen Schuss. Zunächst versteht niemand, was eigentlich passiert ist, aber dann herrschen Chaos und nackte Angst. Matias, ein Schüler aus ihrer Parallelklasse, schießt um sich. Auch Miriams Freund Tobi wird tödlich getroffen. Miriam überlebt - aber sie fragt sich, ob das Leben ohne Tobi und mit den ständig wiederkehrenden Albträumen überhaupt noch einen Sinn hat. Waren sie und ihre Mitschüler Schuld an der Katastrophe? Das großartige Debüt von Anna Seidl, die erst 16 Jahre alt war, als sie diese aufwühlende Geschichte geschrieben hat: eine intensive Auseinandersetzung mit den Folgen eines Amoklaufs für die Überlebenden, mit Schuld und Trauer, schonungslos erzählt.






Das Cover ist schlicht, macht aber sehr spannend, denn es verrät rein gar nichts über den Inhalt.
Der Titel des Buches machte mich ebenfalls sehr interessiert.
Denn unter den Titel ,,Es wird keine Helden geben‘‘ hatte ich eine ganz andere Geschichte im Kopf. ;)

Der Klappentext ist sehr spannend und spätestens als ich ihn gelesen hatte stand für mich fest:
Du musst dieses Buch haben!
Man stellt sich fragen, die durch den Klappentest aufkommen und die erzeugen nun noch mehr Spannung auf dieses Buch.





Ein so ,,schönes‘‘ Buch, das ich so nie erwartet hätte!
Ich hatte zuvor niemals daran gedacht, ein Buch über einen Amoklauf und deren Opfer zu lesen..
Ich bin aber froh, dies bei diesem Buch getan zu haben!
Es ist erstaunlich, dass die Autorin dieses Geschehnis nur geträumt haben soll..
Denn es wirkt alles so real beschrieben, als ob sie Live dabei gewesen wäre!
Gänsehaut pur!

Zum Inhalt:
Miriam erlebt in der Schule einen Amoklauf.
Sie flüchtet mit ihrer besten Freundin und ein paar anderen in ein Jungsklo.
Doch nicht alle bleiben unentdeckt…
Mit Schrecken muss Miriam feststellen, dass ein Junge aus ihrer Klasse tot vor ihr auf dem Boden liegt.
Doch leider ist dies nicht das größte Übel:
Beim Verlassen trifft sie auch den Amokläufer, ein Junge aus ihrer Klasse.
Vor ihr auf dem Boden liegt ein weiteres Opfer:
Ihr Freund Tobi blickt sie mit weit geöffneten Augen an, hofft auf Hilfe, doch Miriam ist wie erstarrt.
Sie sieht ihr Leben bereits an sich vorbeilaufen, als plötzlich die Polizei hineinstürmt und sich der Amokläufer sich das Leben nimmt.
Miriam macht schwere Zeiten durch und zu dem Amoklauf kommen noch Probleme durch Freunde, Familie und natürlich durch Selbstzweifel zustande.
Ihre Mutter, die ausgezogen war und sich nie bei Miriam meldete, sucht plötzlich wieder die Nähe zu ihrer Tochter…
Jemand kommt mit seinen Gedanken von der Vergangenheit nicht klar und sieht nur noch einen Ausweg…
Warum, ja warum musste SIE sich ihr Leben nehmen?
Warum hat sie Tobi nicht geholfen, als dieser sie hilfeblickend ansah?
Warum gerade jetzt scheint sich Miriams Mutter für sie zu interessieren?
Wird Miriam jemals wieder glücklich sein?

Lest selbst! :)





Der Schreibstil und durch die Geschichte aufgebaute Spannung ließ mich durch dieses Buch hindurch gleiten, ich konnte einfach nicht stoppen! 
Diese Geschichte hat mich zum Nachdenken gebracht… 
Wirklich gefühlvoll und real geschrieben! 
Ein absolutes muss für jeden, der gerne liest. :)





6 Kommentare:

  1. Hallo und guten Tag,

    Danke für Deine Meinung und Einschätzung zum diesem Buch.

    LG..Karin...

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  2. Ja, die Geschichte zog auch mich immer weiter.... ein echter Pageturner.
    Viele Grüße
    Tanja

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  3. Hallo! Wirklich tolle Rezension!
    Ich habe es auch gelesen und kann mich jetzt nur noch nicht so richtig entscheiden, wie viele Punkte ich vergebe :)
    Alles Liebe,
    Jule ♥

    Würde mich freuen, wenn du auch mal bei mir vorbeischaust:
    http://good-books-never-end.blogspot.de/

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    1. Danke :)
      Ich bin gespannt wofür du dich entscheiden wirst. ;)

      Liebe Grüße
      Kathleen

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